Einzel-, Paar- und Online Beratung in Root (Luzern)

Am Ende des Tunnels ist immer ein Licht.

Befreie dich von Gewohnheiten, Mustern und Lasten, die dir nicht mehr dienen.

Du steckst in Mustern gefangen, die dich daran hindern, eine sinnvolle und erfüllende Beziehung zu dir selbst und anderen aufzubauen. Auch wenn die aktuelle Situation schwierig und herausfordernd ist, gibt es immer die Möglichkeit, etwas zu verändern.

Durch einen umfassenden, systematischen und interaktiven Beratungsansatz, der auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, kann ich dir dabei helfen, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen und dein inneres Gleichgewicht, Selbstwertgefühl und Wohlbefinden wiederherzustellen. Mein Ziel ist es, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem du dich unterstützt fühlst, um deine Probleme anzugehen und das Leben in vollen Zügen zu geniessen.

Zu meinen Beratungsschwerpunkten gehören:

Geringes Selbstwertgefühl
Bindungsprobleme
Grenzen Setzen
Co-Abhängigkeit

Beratung bei geringem Selbstwertgefühl.

Ein kleiner Fehler kann das Gefühl der Unzulänglichkeit auslösen, und dein innerer Kritiker wiederholt unaufhörlich im Kopf: „Ich kann nicht glauben, wie dumm du bist… Du bist ein völliger Versager.“

Das Feststecken in negativen Gedanken und das Gefühl von Wertlosigkeit, Wut oder Enttäuschung sind Anzeichen dafür, dass dein Selbstwertgefühl ins Wanken gerät. Du zögerst, deine Probleme mit anderen zu teilen, weil es sich sicherer anfühlt, die Dinge allein zu bewältigen. Fast so, als ob der Umgang mit Selbstkritik und Selbstisolierung weniger kompliziert wäre als der Umgang mit anderen Menschen.

Lerne, liebevoll mit dir selbst zu sprechen, und entwickle Fähigkeiten, um dieses selbstkritische Monster im Zaum zu halten.

Hör auf, über deine Schwächen nachzudenken, und wende dich stattdessen deinen Stärken zu. Achtsamkeitsübungen können dir helfen, die Herausforderungen des Lebens mit grösserer Leichtigkeit und Widerstandskraft zu bewältigen. Indem du positiven Gedanken Raum gibst, die negativen zu überwiegen, wirst du dich emotional leichter und geerdeter fühlen.

Hol dir deine kostenlose Selbstmitgefühl-Übung und schaue was passiert!

“Wie würdest du einen Freund behandeln?”

Nimm bitte ein Blatt Papier und beantworte die folgenden Fragen:
Denke zunächst an Zeiten, in denen ein enger Freund sich wirklich schlecht gefühlt hat oder grosse Probleme hatte. Wie würdest du in dieser Situation auf deinen Freund reagieren (besonders, wenn du in Bestform bist)?

Schreibe bitte auf, was du normalerweise tust, was du sagst, und achte auf den Ton, den du normalerweise gegenüber deinen Freunden verwendest.
Denke nun an Zeiten, in denen du dich schlecht gefühlt hast oder Probleme hattest. Wie reagierst du normalerweise in solchen Situationen auf dich selbst? Schreibe bitte auf, was du normalerweise tust, was du sagst, und achte auf den Ton, den du gegenüber dich selbst verwendest.
Hast du den Unterschied bemerkt? Wenn ja, frage dich warum. Welche Faktoren oder Ängste spielen eine Rolle, die dazu führen, dass du dich selbst und andere so unterschiedlich behandelst?
Bitte notiere, wie sich die Dinge deiner Meinung nach ändern könnten, wenn du auf dich selbst genauso reagieren würdest, wie du normalerweise auf einen engen Freund reagierst, wenn er oder sie leidet.
Warum versuchst du nicht, dich selbst wie einen guten Freund zu behandeln und zu sehen, was passiert?

Übung ist freundlicherweise von Dr. K. Neff, zur Verfügung gestellt.

Du bist nicht allein ! Ich bin für dich da.

Beratung bei Bindungsproblemen.

Du machst dir Gedanken über “Was wäre wenn” und grübelst über sinnlose Gedanken, aber deine Angst fühlt sich beherrschbar an – zumindest glaubst du nicht, dass sie deine Beziehung beeinflusst. Bis dir erneut klar wird, dass etwas nicht stimmt – wieder.

Am Anfang sind deine Partner perfekte Charmeure mit grossen Ideen. Doch dann verschwinden sie tagelang, sind emotional nicht erreichbar und distanziert, wenn du sie am meisten brauchst. Gerade als du beginnst, darüber hinwegzukommen, tauchen sie wieder auf, als wäre nichts passiert.

Werde dir deines Bindungsstils bewusst, um ungesunde Beziehungsmuster zu überwinden.

Lerne, wie dein Bindungsstil deine Beziehungen beeinflusst, sowie dein eigenes Verhalten und deine Wahrnehmung anderer besser zu verstehen. Indem du diese Muster erkennst, kannst du herausfinden, was du in einer Beziehung brauchst, und ungesunde Bindungen überwinden.

Was ist die Bindungstheorie?

Die Bindungstheorie ist eine Methode, um die emotionale Sicherheit und das psychische Wohlbefinden eines Kindes oder Erwachsenen zu verstehen.

Es gibt 4 (Haupt-)Bindungsstile: sicher, vermeidend, ängstlich und desorganisiert.

Sichere Bindung

Menschen in diesem Bindungsstil fühlen sich in der Regel wohl dabei, verletzlich zu sein, ihre Gefühle auszudrücken und geliebte Menschen nach Bedarf zu unterstützen.
Sie wissen, was sie brauchen, einschliesslich Grenzen setzen, und fühlen sich sicher und geborgen in einer Beziehung.

Diese Erfahrung entwickelt sich zur Erwartung: “Wenn es mir schlecht geht, kann ich jemanden um Hilfe bitten.” “Menschen sind da, wenn ich sie brauche, und sie kommen zu mir zurück.”

Vermeidende Bindung

Menschen mit vermeidendem Bindungsstil neigen dazu, ihre Verletzlichkeit gegenüber anderen Menschen zu minimieren. Sie werden wahrscheinlich schweigen, anstatt zu einem Partner oder Freund zu gehen, um Probleme in ihrer Beziehung zu besprechen.

Als Erwachsene kann sich dies in einem inneren Dialog wie folgt äussern: “Niemand ist für mich da. Ich muss lernen, auf mich selbst zu zählen.” und vielleicht auch: “Es ist besser, meine Emotionen abzuschneiden, weil Emotionen verletzen können.” Erwachsene mit vermeidendem Bindungsstil werden als ’emotional nicht verfügbar’, ’emotional abwesend’, kalt, gleichgültig oder ohne Gefühle beschrieben. Sie haben Gefühle, können sie aber nicht ausdrücken.

Ängstliche Bindung

Menschen mit ängstlichem Bindungsstil neigen dazu, zu befürchten, dass ein geliebter Mensch sie jederzeit ignorieren oder verlassen wird. Sie haben wahrscheinlich ein negatives Selbstbild, stellen aber andere auf ein Podest. Sie suchen Aufmerksamkeit von den Menschen, die ihnen wichtig sind, und fühlen sich bereits bei dem Gedanken, von ihrem Partner getrennt zu sein, ängstlich.

Als Erwachsene könnten ihre Gedanken entlang der Linien verlaufen: “Jemand wird mich verlassen. Ich werde verlassen, aufgegeben oder abgelehnt werden. Ich bin nicht so besonders.” Äusserlich könnten Menschen mit ängstlichem Bindungsstil als klammernd, bedürftig oder zu emotional erscheinen.

Desorganisierte Bindung

Menschen mit desorganisierten Bindungsstil wechseln tendenziell zwischen ängstlicher und vermeidender Bindung in verschiedenen Situationen. Ihr innerer Monolog könnte lauten: “Ich weiss nicht, was ich tun soll, wenn ich Angst habe. Nirgendwo scheint mir sicher zu sein.”

Dieser Überblick dient lediglich dazu, die anfänglichen Bindungen zu deiner primären Bezugsperson zu erkunden. Studien zeigen, dass etwa 40 % der Bevölkerung einen unsicheren Bindungsstil aufweisen. Das bedeutet, dass viele Menschen, die sich begegnen, daten und verlieben, gewisse Unsicherheiten in ihrem Bindungsverhalten mitbringen. Das Verständnis der Auswirkungen dieser Bindungsstile ist entscheidend für gelingende Beziehungen mit diesen Personen.

In deiner Beziehung verdienst du es, dich sicher, verbunden, anerkannt und umsorgt zu fühlen.

Beratung für gesunde Grenzen setzen.

Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass andere dich ausnutzen, und erkennst du dich in diesen Szenarien wieder?

Jedes Mal, wenn du versuchst, etwas anzusprechen, wenn dein Partner dir weh tut, fühlt sich dein Hals trocken an und es kommen keine Worte heraus.
Im Homeoffice lässt du deinen Laptop und dein Handy jeden Abend bis 22 Uhr eingeschaltet, weil du das Gefühl hast, ständig erreichbar sein zu müssen.
Sobald deine Mutter anruft, verspürst du den Drang, alles andere stehen und liegen zu lassen, um eine halbe Stunde lang mit ihr zu reden.

Lerne, für dich einzustehen und zu sagen: "Soweit bin ich bereit zu gehen."

Setze gesunde Grenzen und schütze dich vor Menschen, die deine Grenzen missachten oder überschreiten. Überlege zunächst, welcher Bereich deines Lebens von klaren Grenzen profitieren könnte, die im Einklang mit deinen persönlichen Werten stehen. Es mag eine Weile dauern, aber es ist möglich, authentisch zu bleiben und auch mal “Nein” zu sagen.

Setze gesunde Grenzen mit diesem ‘Space Bubble’ Übung.

Viele Menschen bezeichnen den Raum, den sie zwischen sich und jemand anderem benötigen, um sich wohl zu fühlen, als ihre “Space Bubble” (persönliche Blase). Es wird im Allgemeinen akzeptiert, dass wir eine kleinere “Space Bubble” mit Familie und engen Freunden haben als mit Bekannten und Fremden.

Übungsanleitung:

Stehe auf, suche einen geeigneten Platz im Raum und versuche, deine “Space Bubble” auf dem Boden im Raum zu visualisieren.
Nimm jetzt irgendeine Art von Seil oder Schnur und markiere den Raum, den du ganz für dich selbst haben möchtest.
Betrachte den markierten Raum, trete hinein und spüre, dass dieser Raum dir gehört.

Versuche folgende Fragen zu beantworten:

“Wo in deinem Körper fühlst du, dass es stimmig ist?”
“Gibt es eine Empfindung in deinem Körper, die dich unbehaglich fühlen lässt?”
“Möchtest du etwas ändern oder das Seil in eine andere Richtung bewegen?”

Nimm dir Zeit und entscheide, ob du deinen Raum erweitern oder reduzieren möchtest.

Wenn es sich für dich richtig anfühlt, betrachte den Raum und sage dich innerlich: “Das bin ich, schau! Ich zeige mich.”

Im nächsten Schritt sag es laut: “Das ist mein Raum.Ich möchte nicht, dass du in diesen Raum kommst, es sei denn, ich lade dich dazu ein oder erlaube es dir.”

Persönliche Raumgrenzen (“Space Bubbles”) können von Person zu Person stark variieren. Dies kann von verschiedenen Faktoren abhängen, einschliesslich, wie gut du die andere Person kennst, deine Beziehung zu der anderen Person (magst du sie, magst du sie nicht) und wie sehr du ihnen vertraust.

Lerne, deinen persönlichen Raum in verschiedenen Situationen zu erkennen und dich für dich selbst einzusetzen, wenn jemand in deinen Raum eindringt.

Beratung bei Co-Abhängigkeit.

Hast du das Gefühl, dass deine Beziehungen von einem ungleichen Machtverhältnis geprägt sind? Vielleicht empfindest du Scham und Schuld, weil ein Elternteil Alkoholprobleme hat; oder Unsicherheit, weil dein Partner manipulativ ist und stets seine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellt; oder Angst bei der Arbeit, weil dein Chef dir die Schuld für das Scheitern eines Projekts gibt, an dem du monatelang gearbeitet hast.

Deshalb vertuschst du weiterhin die Alkoholprobleme eines Elternteils, kannst kaum fassen, dass sich dein Partner vom Charmeur zum Narzissten entwickelt hat, und du wagst es nicht, deinen Chef zu konfrontieren.

Du kannst Vertrauen wieder aufbauen und gesündere Beziehungen fördern, indem du die Anzeichen von Co-Abhängigkeit erkennst und gesunde Grenzen setzt.

Hoffnung entsteht durch Erkenntnis. Je mehr du über die Dynamiken von Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit lernst, desto besser kannst du mit deren Auswirkungen umgehen. Ich kann dir helfen, dich von deinem emotionalen Schmerz zu lösen und wieder Freiheit, Liebe und Gelassenheit in dein Leben zu bringen.

Fragebogen zur Selbstbewertung der Co-Abhängigkeit.

Viele Menschen erkennen nicht, dass sie an Co-Abhängigkeit leiden. Die Veränderung eines Problems beginnt damit, dass man anerkennt, dass man Schwierigkeiten hat. Dieser Fragebogen dient als Hilfsmittel, um dich selbst und deine Beziehungen besser zu verstehen und, was am wichtigsten ist, dich in die Lage zu versetzen, angemessene professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Bitte markiere alles, was auf dich zutrifft und nummeriere dann deine Top 5.

Deine wahren Gefühle verleugnen.
Alles, was du tust, ist nie gut genug.
In schädlichen Situationen zu lange ausharren.
Unfähig sein, andere um Erfüllung deiner Bedürfnisse oder Wünsche zu bitten.
Den Schmerz hinter Wut oder soziale Isolation verbergen.
Kompromisse bei den eigenen Werten eingehen, um Ablehnung zu vermeiden.
Du kümmerst dich ständig um andere.
Dich bei der Arbeit überanstrengen.
Das Gefühl haben, anderen nicht vertrauen zu können.
Andere vor den Konsequenzen ihrer Handlung schützen.
Das eigene Verhalten vertuschen.
Unaufgefordert Ratschläge an andere weitergeben.
Auf eigene Interessen verzichten, um zu tun, was andere wollen.
Indirekte Kommunikation nutzen, um Konflikte zu vermeiden.
Anerkennung durch Hilfe suchen.
Leugnen, dass ein Problem existiert.
Sich selbst als völlig für das Wohl anderer verpflichtet betrachten.